In der Ausgabe 7/8-2023 des Magazins Implantologie Journal sind Dr. Karl Ulrich Volz & Kollegen mit einem Fachbeitrag zum Thema „Keramikimplantate – Einsatz in der ästhetischen Zone“ vertreten:
Die Durchführung von Sofort- und Spätimplantationen im Bereich der Oberkieferfrontzähne kann sich insbesondere bei begrenztem Knochenangebot oder ausgeprägter Lachlinie als anspruchsvoll erweisen. In diesem Kontext zeichnen sich Keramikimplantate und Sofortimplantation als vielversprechende Therapieoptionen ab, die das Potenzial haben, die Qualität der Versorgung und die Patientenzufriedenheit erheblich zu verbessern. Die Nachfrage nach kompatiblen Biomaterialien steigt stetig an und der Einzug des Zirkondioxids in die Implantologie ermöglicht das Umsetzen komplett metallfreier Restaurationen.
Eine aktuelle Metaanalyse zum Thema Sofortimplantation konnte zeigen, dass keine signifikanten Unterschiede im Einheilverhalten von Spät- und Sofortimplantationen bestehen, beim Konzept der Sofortimplantation jedoch das Knochenlevel und der Pink Esthetic Score (PES) nach einem Jahr bessere Ergebnisse erzielen. Im nachfolgenden Beitrag wird anhand von zwei Patientenbeispielen illustriert, wie komplexe Situationen mithilfe von Keramikimplantaten effektiv bewältigt werden können.
Patientenfall 1
Der 40-jährige Patient wies eine hohe Lachlinie auf. Bei der Röntgenuntersuchung wurden chronische apikale Parodontitiden an den wurzelkanalbehandelten Zähnen 11, 21 und 22, begleitet von klinischer Druckempfindlichkeit und Schmerzsensationen, festgestellt. Der Patient lehnte eine Wurzelkanalrevision und
Wurzelspitzenresektion ab und entschied sich für die Extraktion und sofortige Versorgung mit Keramikimplantaten.
Nach der sanften Extraktion der Zähne 11, 21 und 22 sowie der sorgfältigen Entfernung der apikalen Granulome wurden die Alveole gemäß den Vorgaben des Implantatherstellers mit einem an Knochenklassen orientierten biologischen Bohrprotokoll nach palatinal erweitert und einteilige Keramikimplantate (SDS) mit einem Durchmesser von 5,4 mm (Regio 11, 21) und 4,6 mm (Regio 22) eingesetzt. Dabei wurde eine Primärstabilität von 35 Ncm erreicht. Die Implantate wurden anschließend mit einem Rotring-Diamanten (Komet) bearbeitet, um die ideale Form für die Aufnahme einer temporären Krone zu erzielen, wobei die üblichen Regeln für die Kronenpräparation galten.
Nach Digitalisierung der Implantate mit einem Intraoralscanner (Primescan, Dentsply Sirona) wurden mittels CAD/CAM-Technologie Provisorien gefräst (Telio CAD, Ivoclar), die mit Durelon (3M) auf den Implantaten zementiert wurden. Dadurch wurde sichergestellt, dass der Patient zu keinem Zeitpunkt ästhetische Kompromisse eingehen musste.
Nach einer Heilungsphase von sechs Monaten wurden die […]
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Nach einer gelungenen Premiere im Herbst 2021 und einer äußerst erfolgreichen Fortsetzung im letzten Jahr steht der nächste Coup schon bevor: Am 13. und 14. Oktober 2023 findet der 3rd Joint Congress for Ceramic Implantology unter dem Motto „Digital Transformation in Ceramic Implants“ in Kreuzlingen/Schweiz statt. Einmal mehr werden wieder spektakuläre Speaker sowie viele innovative Firmen als Aussteller und Mitgestalter des Kongresses vor Ort sein.
Der gemeinsam mit 4 Gesellschaften veranstaltete Kongress bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern natürlich auch diesmal wieder eine Simultanübersetzung (EN/DE). Neben der ISMI (International Society of Metal Free Implantology) sind als weitere Gesellschaften die SBCB (Society for Blood Concentrates and Biomaterials e.V.), die CBDF (Ceramics & Biological Dentistry Foundation) sowie die AO (Academy of Osseointegration) aus den USA an der Veranstaltung beteiligt.
Der 3rd Joint Congress for Ceramic Implantology findet in den Räumen des SWISS BIOHEALTH EDUCATION CENTER statt. Das Fortbildungsinstitut bietet eine einzigartige Atmosphäre und die Umgebung, den Kongress auf absolutem Top-Niveau durchzuführen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.joint-congress.com und im Programmheft.
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Online-Participation – 390 €
Online-Teilnahme via Zoom/Livestream
Standard Seating – 950 €
Präsenzteilnahme vor Ort; Ticket für die White Night optional buchbar für 150 €
Preferred Seating – 1.690 €
Präsenzteilnahme vor Ort, reservierter Platz in den vorderen Zuschauerreihen, 2 Tickets für die White Night inklusive
VIP Seating – 1.980 €
Präsenzteilnahme vor Ort, reservierter Platz in der ersten Zuschauerreihe, Teilnahme am „Speakers Lunch“ (Mittagessen mit Referenten), 2 Tickets für die White Night inklusive
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Wie entnehme ich Patienten Blut und wie bereite ich es in der Praxis auf? Praxisteams können sich in Workshops der Society for Blood Concentrates and Biomaterials e.V. (SBCB) um Prof. Dr. Dr. Dr. Shahram Ghanaati/Frankfurt am Main fit machen im Umgang mit Blutkonzentraten.
Blutkonzentrate rücken in der Regenerativen und Allgemeinen Zahnheilkunde immer stärker in den Fokus. Ebenso wächst auch das Interesse am Thema. Blutkonzentrate werden aus patienteneigenem peripheren Blut hergestellt. Dieses bioaktive autologe System optimiert durch die Unterstützung der patienteneigenen Regeneration z.B. den Erfolg dentaler Implantate. Genauso bedeutend ist der Einsatz von Eigenblutkonzentraten in der Parodontologie, wenn es z.B. darum geht, den Erhalt des Zahnes regenerativ zu unterstützen. Umso wichtiger ist es demzufolge für Praxisteams, die Abläufe bis hin zur erfolgreichen Herstellung von Blutkonzentraten zu kennen und vor allem praktisch zu üben.
Die Kurse finden in Kooperation mit der Society for Blood Concentrates and Biomaterials (SBCB) e.V. im Rahmen verschiedener Kongresse statt, u.a. in Unna, Trier, Frankfurt am Main, Warnemünde, Wiesbaden, Hamburg, Konstanz und Baden-Baden. Sie sind jedoch auch separat buchbar.
Die Teilnehmerzahl ist limitiert, daher wird eine rechtzeitige Anmeldung empfohlen. Alle Teilnehmer erhalten ein Zertifikat der Fachgesellschaft.
Termine:
14. September 2023, 13.00-17.00 Uhr in Frankfurt am Main
29. September 2023, 08.00-12.00 Uhr in Konstanz
01. Dezember 2023, 13.30-18.00 Uhr in Wiesbaden
01. März 2024, 13.30-18.00 Uhr in Unna
18. April 2024, 13.30-18.00 Uhr in Frankfurt am Main
26. April 2024, 13.30-18.00 Uhr in Trier
03. Mai 2024, 09.00-13.00 Uhr in Hamburg
10. Mai 2024, 12.00-16.30 Uhr in Rostock-Warnemünde
07. Juni 2024, 13.30-18.00 Uhr in Wiesbaden
14. Juni 2024, 09.00-13.00 Uhr in Valpolicella (IT)
12. September 2024, 13.30-18.00 Uhr in Frankfurt am Main
20. September 2024, 09.00-13.00 Uhr in Konstanz
06. Dezember 2024, 13.30-18.00 Uhr in Baden-Baden
Die Teilnehmerzahl ist limitiert, daher wird eine rechtzeitige Anmeldung empfohlen. Alle Teilnehmer:Innen erhalten ein Zertifikat der Fachgesellschaft.
Informationen:
OEMUS MEDIA AG
Holbeinstraße 29
04229 Leipzig
Tel.: +49 341 48474-308
event@oemus-media.de
www.update-blutkonzentrate.de
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Mit einem vielschichtigen und hochkarätigen Programm konnte der Kongress im sonnigen München wieder zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Trendthema Keramikimplantate begeistern.
Unter dem Leitthema „Ceramic Implants meets Aesthetics“ fand am 5. und 6. Mai 2023 die 7. Jahrestagung der International Society of Metal Free Implantology e.V. (ISMI) in München statt. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Karl Ulrich Volz/Kreuzlingen (CH) und Dr. Dominik Nischwitz/Tübingen bot der Kongress den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein enorm vielschichtiges, abwechslungsreiches sowie hochkarätig besetztes Programm zum Thema Keramikimplantate und beleuchtete auch biologische Aspekte der metallfreien Implantologie. Zum ersten Mal überhaupt fand die ISMI-Jahrestagung als Joint-Venture gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V. (DGKZ) statt und bot somit auch reichlich Gelegenheit zum fachübergreifenden Austausch.
Eröffnet wurde der erste Kongresstag unter dem Motto „Zirkoniumdioxid in der Allgemeinen Zahnheilkunde und Implantologie – Wo stehen wir und welche Perspektiven gibt es?“ von ISMI-Präsident Dr. Volz, Vizepräsident Dr. Nischwitz und DGKZ-Vorstandsmitglied Dr. Martin Jörgens/Düsseldorf. Nachdem Dr. Alessandro Alan Porporati/Plochingen in seinem Vortrag die Grundlagen, das Material und die Technologie von Zirkonium vs. Metall-Keramik vorstellte, erläuterte Priv.-Doz. Dr. Kristian Kniha/München anschaulich das ästhetische Potenzial von Keramikimplantaten. Im Anschluss sprach Dr. Dr. Johann Lechner/München über Osteo-Immunologie und Implantaterfolg bei Keramik im Vergleich mit Titan.
Nach der Mittagspause, die ausgiebig für einen Besuch der begleitenden Industrieausstellung und kollegiale Gespräche genutzt wurde, ging es direkt mit dem Pre-Congress Symposium inkl. OP-Tutorial weiter. Dr. Volz legte hier ausführlich dar, wie sich die Fehlerquote beim Einsatz von Keramikimplantaten nach unten schrauben lässt und gab einen Überblick darüber, was Keramik kann, wo die Grenzen liegen und wie ein gutes Komplikationsmanagement aussieht.
Im Anschluss hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den beliebten Table Clinics ausgiebig Gelegenheit, verschiedene Spezialthemen der Implantologie und der Ästhetischen Zahnheilkunde mit ausgewiesenen Experten zu diskutieren und einen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen. Parallel bot ein Workshop zur Gewinnung und Herstellung von autologen Blutkonzentraten mit Prof. Dr. Dr. Dr. Shahram Ghanaati/Frankfurt am Main für zahnmedizinische Praxisteams die Möglichkeit, sich zu diesem immer wichtiger werdenden Thema fit zu machen und beim Hands-on-Teil auch praktische Erfahrungen zu sammeln.
Einen gelungenen Abschluss fand der erste Kongresstag mit dem Get-together in der Industrieausstellung, wo alle Beteiligten den Abend bei Wein, Musik und natürlich auch angeregten Gesprächen entspannt ausklingen lassen konnten.
Prof. Ghanaati eröffnete mit seinem Vortrag zur Biologisierung in der Implantologie und Oralchirurgie den Hauptkongress am Samstag und gab einen Überblick zum aktuellen Stand der Dinge. „1-teilige versus 2-teilige Keramikimplantate – Was soll man wählen?“ – dieser Frage ging Prof. Dr. Curd Bollen/Roosteren (NL) nach und erläuterte deren Unterschiede sowie Vor- und Nachteile. Wie man den digitalen Workflow mit beiden Systemen gestaltet, zeigte im Anschluss Dr. Alexander Sobiegalla/Hemsbach. Auch die folgenden Vorträge des mit Univ.-Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets/Hamburg, Dr. Ralf Masur/Bad Wörishofen und Dr. Tobias Wilck/Hamburg hochkarätig besetzten Podiums widmeten sich verschiedensten Aspekten der metallfreien Implantologie und warfen zugleich kritische Fragen zur Thematik auf. Darüber hinaus sprach ISMI-Vizepräsident Dr. Nischwitz auch über die Verschmelzung von Hightech-Zahnmedizin mit funktioneller Medizin und Gesundheitsoptimierung als „Biologische Zahnmedizin 2.0“. Grundsätzlich, so der Tenor des Abschlussvortrages von Dr. Wilck, seien Keramikimplantate ein wichtiger Baustein zur Gesundheitsoptimierung bei Zahnverlust.
Mit einer Abschlussdiskussion endete die 7. Jahrestagung der ISMI und entließ die zahlreichen begeisterten Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den sonnigen Samstagnachmittag. Einmal mehr unterstrich die Fachgesellschaft trotz ihres vergleichsweise noch jungen Alters ihre Relevanz in der Welt der Implantologie.
Nach dem Kongress ist vor dem Kongress: Die 8. Jahrestagung der ISMI wird am 3./4. Mai 2024 in Hamburg stattfinden. Interessierte sollten den Termin schon jetzt in ihrem Kalender notieren und können sich unter event@oemus-media.de für das Programm vormerken lassen.
Information:
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Implantate aus Keramik sind und bleiben eine beliebte Alternative zu Implantaten aus Titan. Sie liegen außerdem im Trend der nach wie vor starken Ausrichtung der Implantologie hin zu einer biokompatiblen, minimalinvasiven und verträglichen Zahnmedizin für die Patienten. Die ceramic implants widmet sich in ihrer ersten Ausgabe 2023 speziell den zweiteiligen Implantatsystemen.
Dr. Joseph Sarkissian und Minehli Kamarzar zeigen die klinische Erfolgsrate für zweiteilige Zirkonimplantatsysteme, während Dr. Alexandre Marques Paes da Silva sich der Sofortversorgung mit Zirkonimplantaten und Healing-Abutments in der oberen Molarenregion widmet. Lesen Sie außerdem ein Interview mit Dr. Fabrice Baudot, Scientific Leader der European Academy of Ceramic Implantology (EACim), was auf dem EACim-Kongress 2023 in Frankreich geboten wird. Darüber hinaus bietet die neue Ausgabe der ceramic implants Produktinformationen sowie Kongressberichte und zeugt so von einer außerordentlich aktiven Community.
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Der SDS Study Club für Anwender und solche, die es werden wollen, findet in diesem Jahr im Rahmen von zwei Implantologie-Kongressen statt. Die Teilnehmer haben so zusätzlich auch die Möglichkeit der Kongressteilnahme.
Der SDS Study Club ist ein fantastisches Forum, in welchem wissenschaftliche und klinische Themen rund um SDS Keramikimplantate diskutiert und wertvolle praktische Erfahrungen ausgetauscht werden. Zweimal pro Jahr teilen Dr. Volz und sein Team neuste Erkenntnisse und praktisches Know-how aus der täglichen Arbeit in der SWISS BIOHEALTH CLINIC mit den SDS-Anwendern und unterstützen sie einerseits dabei, immer up to date zu sein, und andererseits, sich stetig zu verbessern, um auch das Angebot gegenüber den eigenen Patienten stetig erweitern zu können.
Termine und Orte:
28. April 2023 in Mainz, EXPERTENSYMPOSIUM „Innovationen Implantologie“ ➝ Anmeldung
22. September 2023 in Hamburg, Hamburger Forum für Innovative Implantologie ➝ Anmeldung
Ein Interview mit Dr. Karl Ulrich Volz zum Start der Kursreihe finden Sie HIER.
Weitere Informationen
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Am 5. und 6. Mai 2023 findet in München die 7. Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für metallfreie Implantologie e.V. (ISMI) statt. Das Programm ist ab sofort online abrufbar sowie als gedrucktes Programmheft erhältlich.
Unter der Themenstellung „Ceramic Implants meets Aesthetics“ lädt die ISMI am 5. und 6. Mai 2023 zu ihrer 7. Jahrestagung in das H4 Hotel Messe München ein. Renommierte Experten und Anwender aus dem In- und Ausland werden an beiden Kongresstagen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern praktische Erfahrungen und aktuelle Trends beim Einsatz von Keramikimplantaten sowie auch biologische Aspekte der metallfreien Implantologie diskutieren. Parallel zur ISMI-Jahrestagung und teils mit gemeinsamen Podien findet der Jubiläumskongress der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V. (DGKZ) statt.
Die zweitägige Veranstaltung beginnt am Freitag zunächst mit einer interdisziplinären Session zum Thema: Zirkoniumdioxid in der Allgemeinen Zahnheilkunde und Implantologie – Wo stehen wir und welche Perspektiven gibt es? Weitere Angebote am ersten Kongresstag sind das SDS Pre-Congress Symposium inkl. Live-OP, Table Clinics und ein Kurs zum Thema: Herstellung und Gewinnung von autologen Blutkonzentraten. Mit der ISMI WHITE NIGHT – diesmal als Get-together im Bereich der Ausstellung – klingt in entspannter Atmosphäre der erste Kongresstag aus. Der Samstag steht dann ganz im Zeichen spannender Vorträge aus Wissenschaft und Praxis.
ISMI-Mitglieder erhalten 20% Rabatt auf die Kongressgebühr.
Informationen
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Wir nähern uns dem Ende des Jahres 2022 und freuen uns auf ein neues Jahr mit neuen Herausforderungen und Zielen. Daher ist es angebracht, den Stand der keramischen Implantate und ihre Zukunft zu betrachten. Das Aufkommen von Zirkonoxid-Implantat Technologien stellt einen dynamischen Aspekt für die moderne Praxis für chirurgische und/oder prothetische Zahnimplantate dar. Mit ihrem wachsenden Anteil am weltweiten Markt für Zahnimplantate sind ihre zahlreichen Vorteile im Vergleich zu Titan nicht mehr zu übersehen. Für versierte Kliniker, die die sich diese neuere Technologie zu eigen machen, sieht die Zukunft unglaublich rosig aus!
In diesem Sinne informiert die dritte Ausgabe der ceramic implants in 2022 über die neusten, besonders spannenden Entwicklungen in der Keramikimplantologie. Mit fachübergreifenden Forschungsartikeln und einer Fülle an klinischen Fallberichten von Implantologen aus aller Welt inspiriert das aktuelle Magazin durch die anwenderorientierte Darstellung verschiedener Therapieansätze und liefert relevante Denkanstöße für die tägliche implantologische Praxis.
In dem Artikel von Dr. Michael Rak, in Zusammenarbeit mit dem Zahntechnikern Arbnor Saraci, Lukas Wichnalek und Norbert Wichnalekanhand wird anhand eines Falles dargestellt, wie die Gesundheit eines Patienten mit Hilfe von Keramikimplantaten aus Zirkoniumdioxid und metallfreiem Zahnersatz wiederhergestellt werden konnte.
Die enge Wechselwirkung zwischen oralen und chronischen körperlichen Erkrankungen liegt auch im ganzheitlichen und interdisziplinären Behandlungsansatz von Dr.med. Thomas Franke aus Berlin. Im Interview erklärt er, warum er bei der Implantatbehandlung einen biologischen Behandlungsansatz verfolgt, der den gesamten Organismus berücksichtigt.
Darüber hinaus finden sich im druckfrischen Magazin zahlreihe weitere Forschungsartikel, Fallberichte und Produktneuheiten und spannende News aus der Welt der Zahnmedizin. Ausführliche Eventberichte über die JCCI und ESCI Jahreskongresse zeugen außerdem von einer außerordentlich aktiven Community.
Jetzt als ePaper lesen: ceramic implants 3/2022
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Am 14. und 15. Oktober fand in Kreuzlingen in der Schweiz der zweite Joint Congress for Ceramic Implantology (JCCI) statt und setzte den Erfolg der Veranstaltungspremiere im Jahr 2021 fort. Für die diesjährige Veranstaltung kamen anerkannte Wissenschaftler und mehr als 160 Keramikimplantologen aus 17 Nationen und fünf Kontinenten zusammen, um gemeinsam die neuesten Trends, Innovationen und Erkenntnisse auf diesem Gebiet zu diskutieren.
Dr. Amerian D. Sones, Präsident der Academy of Osseointegration, eröffnete den Kongress, gefolgt von zwei spannenden Live-Operationen, die von Straumann (Dr. Markus und Mathias Sperlich) und SDS Swiss Dental Solutions (Dr. Josephine Phillips) in der angeschlossenen SWISS BIOHEALTH CLINIC präsentiert wurden. Renommierte internationale Implantologen und Wissenschaftler wie Prof. Tomas Albrektsson oder Prof. Dr. James Rutkowski und Prof. Dr. Etyenne Schnurr präsentierten ihre neuesten Erkenntnisse in der Implantologie.
Am Samstag erläuterte JCCI-Kongressdirektor und Präsident der International Society of Metal Free Implantology (ISMI) Dr. Karl Ulrich Volz die wichtigsten Erkenntnisse zu Keramikimplantaten und Biologie. Prof. Dr. Jörg Neugebauer präsentierte seine beeindruckende 15-jährige Erfahrung in der keramischen Implantologie und einen digitalen Workflow. Gefolgt von Prof. Dr. Georgios E. Romanos und Univ.-Prof. Dr. Florian Beuer, Prof. Dr. Dr. Dr. Shahram Ghanaati und Prof. Dr. Wael Att. Für alle Vorträge erfolgte eine Simultanübersetzung ins Deutsche und Englische. Per Livestream wurde der Kongress natürlich an die Teilnehmer übertragen, die nicht persönlich teilnehmen konnten.
Professioneller Rahmen für einen hochkarätigen Kongress
Das SWISS BIOHEALTH EDUCATION CENTER bot den passenden Rahmen für den Kongress. In diesem Jahr nahmen bekannte Schwergewichte des innovativen Marktsegments am Kongress teil: Straumann, CeramTec/Dentalpoint, SDS Swiss Dental Solutions, die CleanImplant Stiftung, mectron und CaviTAU. Zwischen den Vorträgen boten die Kongresspausen reichlich Gelegenheit zum Austausch und zum Besuch der Industrieausstellung.
Der JCCI steht für Professionalität, reibungslose Abläufe und Herzlichkeit und bietet eine Plattform für Diskussion und Austausch und fördert neue Wege, um das Ziel der metallfreien Implantologie zu erreichen. Dieser ganzheitliche Ansatz kam auch in diesem Jahr beim Publikum sehr gut an. Viele lobten die überzeugende Atmosphäre sowie die lebhaften Fachdiskussionen.
In einer Breakout-Session setzten sich Pioniere und Wissenschaftler mit Prof. Dr. Schnurr zusammen, um die nächsten Schritte für Studien zu Keramikimplantaten zu diskutieren und zu vereinbaren. Dabei wurden auch Terminologien, patientenbezogene Ergebnismessungen und Profile der Auswirkungen auf die Mundgesundheit definiert, die auch die verbesserte Lebensqualität der Patienten infolge der Rehabilitation mit Keramikimplantaten einschließen werden. Dieser Konsens über Studien zu Keramikimplantaten wird in Zukunft sicherstellen, dass alle zu Keramikimplantaten durchgeführten Studien als relevant eingestuft werden und miteinander vergleichbar sind. Dies wird es ermöglichen, in den nächsten fünf bis zehn Jahren qualitativ hochwertige Daten zur Keramikimplantologie zu erhalten, was eines der Hauptziele von ISMI Präsident Dr. Volz ist.
Auch das Entertainmentprogramm konnte mehr als überzeugen. Bei der WHITE NIGHT entführten viele Highlights die Besucher in eine andere Welt und sorgten für eine außergewöhnliche Stimmung auf der Tanzfläche. Dr. Volz zog ein begeistertes Fazit: „Wer uns kennt, weiß, dass wir immer noch einen draufsetzen wollen. Ich denke, das ist uns wieder einmal gelungen, und wir arbeiten bereits am dritten JCCI, um dieses Ziel auch im nächsten Jahr wieder zu erreichen!“
Der dritte JCCI wird am 13. und 14. Oktober 2023 im Bodenseeforum in Konstanz stattfinden. Weitere Informationen unter www.joint-congress.com.
Die Nachfrage nach metallfreien, biokompatiblen und ästhetischen Implantaten steigt stetig – eine Nachfrage, die das Material Zirkoniumdioxid perfekt erfüllt. Dass Keramik längst kein reiner Trend mehr ist und sich aufgrund seiner vielen Vorteile zu einer echten Alternative zum Titan entwickelt hat, wird durch das rege Forschungsinteresse in diesem Bereich untermauert.
In diesem Sinne informiert die neue Ausgabe der ceramic implants über die neusten, besonders spannenden Entwicklungen in der Keramikimplantologie. Mit fachübergreifenden Forschungsartikeln und klinischen Fallberichten von Implantologen aus aller Welt inspiriert das aktuelle Magazin durch die anwenderorientierte Darstellung verschiedener Therapieansätze und liefert relevante Denkanstöße für die tägliche implantologische Praxis. Darüber hinaus ergänzen Interviews, Produktinformationen sowie Kongressberichte das Magazin und zeugen so von einer außerordentlich aktiven Community.
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