Innovationen für die Zahnmedizin von morgen: ISMI und DGKZ begeistern in Berlin

Joint Venture erneut geglückt: Mit einem vielschichtigen Programm und namhaften Speakern konnten die Organisatoren am 9. und 10. Mai zahlreiche Teilnehmer für die Themen Keramikimplantate und Ästhetikkonzepte in der Hauptstadt begeistern.

Das zweite Maiwochenende im Berliner Dorint Hotel am Kurfürstendamm hätte für die zahlreichen Teilnehmer nicht runder sein können. Wie auch in den Vorjahren kombinierten die Fachgesellschaften ISMI (International Society of Metal Free Implantology e.V.) und DGKZ (Deutsche Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V.) ihre Jahrestagungen und nutzten das Potenzial gemeinsamer Podien zum Trendsetting in beiden Disziplinen.

Ceramic Implants – State of the Art

Die International Society of Metal Free Implantology e.V. legte den Fokus ihrer 9. Jahrestagung auf Zukunftstrends, klinische Evidenz und Best Practices im Gebiet der metallfreien Implantologie unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Karl Ulrich Volz und Dr. Dominik Nischwitz. Keramikimplantate liegen nach wie vor im Trend und gewinnen nicht nur unter ästhetischen Gesichtspunkten zunehmend an Bedeutung, dies machte das spannende und zugleich vielschichtige Programm deutlich. Wie steht es um die Datenlage? Welche Studien sind neu erschienen bzw. im Entstehen? Sind Keramikimplantate (weiterhin) zukunftsfähig? Die Referenten veranschaulichten in ihren Ausführungen die aktuell sehr guten Bedingungen ihres Spezialgebietes und ließen optimistisch in die Zukunft blicken. Neben klinischen Fällen und vorgestellten Evidenzen lag der Fokus im Erfahrungsaustausch, auch auf internationaler Ebene.

Im ISMI-Pre-Congress-Symposium referierten Dr. Robert Bauder zum Thema „Keramik-Sofortimplantate als zeiteffizienter Gamechanger für die Optimierung von Gesamtgesundheit & Langlebigkeit“ sowie Dr. Dominik Nischwitz über das Thema „Vom Techniker zum Gesundheitsexperten – Die Evolution der Zahnmedizin und der Aufstieg der Biodentistry 3.0“. Inhaltlich bereicherten außerdem Moritz Kneer, Dr. Adina Landschoof und ZA Ralf Petersen den Pre-Congress, der neben seinen praxisnahen Inhalten angemessenen Raum zur fachlichen Diskussion ließ.

Regen Zuspruch fand die begleitende Industrieausstellung, die nicht nur Produktinnovationen bot, sondern auch für das kollegiale Gespräch gern genutzt wurde. Es lag daher nahe, hier – wie auch im Vorjahr – den abendlichen Ausklang mit Food, Drinks, leichter Musik und guten Gesprächen stattfinden zu lassen. Reichlich Gelegenheit für den fachlichen Austausch zu Spezialthemen eröffneten am Samstag außerdem die beliebten Table Clinics.

Der ISMI-Samstag stand im Zeichen der Wissenschaft. Es referierten Dr. Dominik Nischwitz, Prof. Dr. Dr. Dr. Shahram Ghanaati, Priv.-Doz. Dr. Peter Gehrke, Dr. Thomas Franke, Dr. Markus Sperlich und Dr. Mathias Sperlich, Dr. Susanna Zentai, Dr. Gregor Hočevar sowie Dr. Rebekka Ellenrieder.

Wunschlächeln trifft Wirklichkeit

„Ästhetikkonzepte mit Substanz“ bildeten den thematischen Schwerpunkt der Jahrestagung der DGKZ unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Martin Jörgens. Die diesjährige inhaltliche Fokussierung resultierte aus den sich verändernden Wünschen und Vorstellungen der Patienten. Neben der Wiederherstellung natürlicher, funktionaler Verhältnisse im Mund- und Kieferbereich machen sich diese in teils einfachen wie auch komplexen ästhetischen Lösungen bemerkbar. Zum Leitthema „Ästhetikkonzepte“ referierten und diskutierten u.a. Prof. Jörgens, Prof. Dr. Christian R. Gernhardt, Anh Duc Nguyen, Dr. Natalie Pütz, Dr. Theodor Thiele und Dr. Petra Schumacher. Sowohl Spezialisten der kosmetisch-ästhetischen Zahnmedizin als auch Allgemeinzahnärzte konnten wertvolle Impulse aus den Vorträgen mit nach Hause nehmen.

Die belebte Stimmung unter den Gästen, das harmonische Miteinander beider Fachgesellschaften und die daraus resultierende Inhaltstiefe ließen auch in diesem Jahr eine bemerkenswerte Win-win-Situation für alle Teilnehmer entstehen. Das gemeinsame Podium lud zur aktiven Mitwirkung und Diskussion ein, während in den einzelnen Vortragsblöcken Kernthemen intensiv beleuchtet wurden.

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