Sie können implantieren! Aber kann Ihr Patient Knochen bilden?
Sollte Ihr Patient einen Vitamin D3-Wert unter 30 ng/ml und einen LDL-Wertüber 1,4 g/l aufweisen, so wird er nicht in der Lage sein, gesunden Knochen zu bilden, ganz gleich, welche Anstrengungen Sie unternehmen*! 85% aller Deutschen weisen einen D3-Wert von unter 30 ng/ml auf. Liegt hier möglicherweise einer der Gründe für die zunehmende Periimplantitits-Problematik?
Mit Biologischer Zahnheilkunde, welche sich auf die aktuellsten Studien der orthodoxen Medizin, Zahnmedizin und Immunologie stützt, sind Sie in der Lage, Ihre Patienten therapiebegleitend nach dem BTP Biological Treatment Protocol so zu unterstützen, dass nahezu keine Schwellung und Schmerzen und keine Komplikationen auftreten.
Radikal – minimalinvasiv – atraumatisch
Patientin links vor dem Eingriff, rechts unmittelbar nach dem Eingriff. Die Patientin konnte direkt nach dem Eingriff wieder ohne Brille lesen und fühlte sich „wie befreit“ im Kopfbereich, was sich am Gesicht sehr deutlich ablesen lässt. Noch faszinierender ist die Tatsache, dass Ihre Patienten durch diese Art der Therapie gesünder werden, ihre neurologischen und orthopädischen Symptome verlieren und direkt im Anschluss an die OP viel jünger und gesünder aussehen.
In der Kombination mit den Keramikimplantaten von SDS sind Sie in der Lage, innerhalb von drei Sitzungen den Patienten bis zur finalen Prothetik komplett zu sanieren mit einer sehr hohen Vorhersagbarkeit (THE ALL IN ONE CONCEPT).
Kommentar der Patientin ca. 3 Monate nach dem Ersteingriff :
„Lieber Dr. Volz, Ich bin unendlich dankbar!!!! Ich schaue durch andere Augen in die Welt und es ist wie ein Schalter nach der OP umgekippt! Der parasympathische Zustand setzt sich fort ; )“
BONE GROWING IMPLANTS: Knochen bilden und erhalten!
Unter der Voraussetzung, dass der Patient überhaupt Knochen bilden kann (s.o.), existieren biologische Gesetze, nach denen sich Knochen bilden wird, ohne dass Sie Knochenersatzmaterial benötigen oder Blöcke transplantieren müssen. Im Laufe des Jahres 2017 wird SDS eine ganze Reihe neuer und bislang unbekannter Formen vorstellen, welche sowohl vertikal als auch transversal Knochen bilden können als auch Implantate, welche kein Knochenersatzmaterial bei der Sinusluft-Operation mehr benötigen.
Zusammenfassend müssen wir folgende Voraussetzungen kontrollieren und in unser Therapiekonzept integrieren, um Knochen zu generieren und zu erhalten:
1) Systemische Bedingungen
a. Immunsystem stärken
b. Fähigkeit stärken, Knochen zu bilden
c. Parasympathikus aktivieren, Sympathikus hemmen
2) Lokale Bedingungen
a. Reduzierung der schlechten Entzündung (Riesenzellen)
b. Aktivierung der guten Entzündung (Monozyten, Granulozyten, Makrophagen)
c. Reduzierung der Kontamination (Atem, Speichel etc.)
d. Knochenstimulation
e. Verbesserung der extrazellulären Matrix
f. Erhalt der Durchblutung (Mammoto’s Law)
Knochenblöcke und Knochenersatzmaterialien übernehmen dabei lediglich die Aufgabe, den Hohlraum stabil zu erhalten, haben aber den Nachteil, dass dies mit einem zusätzlichen Eingriff, zusätzlichen Kosten, zusätzlicher Morbidität und zusätzlichen Risiken verbunden ist. Im Jahr 1998 veröffentlichten Hämmerle und Thorkild einen Artikel über das Memfix-System der Fa. Straumann, welches in der Lage war, ausschließlich über die stabile Hohlraumbildung signifikante Mengen an Knochen zu generieren.
Mit dem neuen Implantatmaterial Zirkonoxid haben wir erstmals ein Material zur Verfügung, an welches nicht nur Knochen anwächst, sondern auch das Weichgewebe. Die logische Konsequenz war für uns, die Implantate selbst als Zeltstangen zu verwenden und weitere „Spacemaker“ in Form von Balkonen oder Discs an die Implantate „hinzukonstruieren“: Derart gestaltete Implantate sind in der Lage, mehrere Millimeter an Knochen selbst in vertikaler Dimension wachsen zu lassen.
Derart gestaltete Implantate sind in der Lage, mehrere Millimeter an Knochen selbst in vertikaler Dimension wachsen zu lassen:
Speziell bei Sofortimplantaten im Molarenbereich spielt die laterale Abstützung eine große Rolle. Unten sehen wir einen Fall, der sehr schön mit den rotationssymmetrischen SDS-Implantaten gelöst wurde, was für sich schon ein außergewöhnliches Ergebnis darstellt, da es sich um Sofortimplantate im Bereich der oberen Molaren handelt:
Wir erkennen allerdings, dass der vestibuläre Knochen durch die fehlende Abstützung verloren geht. Setzen wir nun in diese Situationen Balkonimplantate ein, so wird durch die vestibuläre Abstützung der Knochen in dieser Region erhalten:
Weitere ganz neue und sehr vielversprechende Formen stellen die Sinus-und Diskimplantate dar:
Das Sinusimplantat dient hier nicht nur als Zeltstange, sondern stellt über den Schirmeffekt einen besonders großen Hohlraum zur Einblutung zur Verfügung bei gleichzeitiger Minimierung des Risikos der Perforation der Schneiderschen Membran.
Das rechts dargestellte Diskimplantat besitzt unterbrochene Abstandshalter (Discs), um das Periost auf Abstand zu bringen, so dass dort der Knochen einwachsen kann. Auf dem prothetischen Plateau weist das Implantat Rillen auf, um dort apikale Matratzennähte im Sinne des Hosenträger-Prinzips sicher zu platzieren und die Attached Gingiva dort solange zu fixieren, bis diese an die Keramik angewachsen ist. Bislang mussten die Hosenträger- Nähte an den Pfosten der einteiligen Implantate fixiert werden:
Autor: Dr. Karl Ulrich Volz
Quelle: SDS Newsletter Februar 2017