Keramikimplante sind die Zukunft der Implantologie …

… so sahen es zumindest das internationale Referententeam und auch die Teilnehmer der 2. Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für metallfreie Implantologie e.V. (ISMI). Mit mehr als 150 Teilnehmern aus 10 Ländern und einem facettenreichen Programm war auch die zweite Jahrestagung der erst 2014 gegründeten Fachgesellschaft ein voller Erfolg.

Am zweiten Juniwochenende fand im Berliner Steigenberger Hotel Am Kanzleramt unter der Thematik: „Keramikimplantate – praktische Erfahrungen und aktuelle Trends“ die 2. Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für metallfreie Implantologie e.V. (ISMI) statt. Internationale Referenten und Teilnehmer diskutierten an beiden Kongresstagen praktische Erfahrungen und aktuelle Trends beim Einsatz von Keramikimplantaten.

Auch mit ihrer zweiten Jahrestagung hatte es sich die im Januar 2014 in Konstanz gegründete International Society of Metal Free Implantology e.V. (ISMI) auf die Fahne geschrieben, erneut Zeichen auf einem besonders innovativen Feld der Implantologie zu setzen. Nach einer gelungenen Auftaktveranstaltung im vergangenen Jahr in Konstanz lud die ISMI jetzt zu ihrer zweiten Jahrestagung nach Berlin ein. Zum Referententeam des ISMI-Kongresses gehörten wieder Experten aus dem In- und Ausland.

 

Die zweitägige Veranstaltung begann am Freitagvormittag mit einem Firmensymposium und wurde am Nachmittag mit mehreren Seminaren u.a. zu den Themen rot-weiße Ästhetik und Biologische Zahnheilkunde fortgesetzt. Höhepunkt des ersten Kongresstages war dann die ISMI White Night im The Grand Berlin, wo die Teilnehmer in cooler Atmosphäre und mit deutsch-französischen Spezialitäten den Tag ausklingen ließen. Der Samstag stand ganz im Zeichen wissenschaftlicher Vorträge. Die Themenpalette reichte hier von der Sofortimplantation als immunologisch-toxische Alternative zur Wurzelfüllung (Dr. Dr. Johann Lechner/DE), über Metalle im Mund und deren systemische Auswirkungen (Prof. Dr. Matthias Heiliger/D), die Rolle von Wachstumsfaktoren auf die Osseointegration und die Langzeitstabilität von Keramikimplantaten (Prof. Dr. Jose Mendonça-Caridad/ES), praktische Aspekte beim Einsatz von Keramikimplantaten (Dr. Sammy Noumbissi/US) bis hin zu Aspekten des Gewebemanagements in der augmentativen Chirurgie (Dr. Stefan König/DE). Ein Fazit der Tagung war: Den Keramikimplantaten gehört die Zukunft. Sie sind leistungsfähig und haben sich im Praxisalltag inzwischen tausendfach bewährt. Wie Tagungspräsident Dr. Karl Ulrich Volz/DE betonte, bedürfen sie aber spezieller, sich von denen bei der Verwendung von Titanimplantaten unterscheidender, Einsatzprotokolle. Hierzu wird die ISMI laut Beschluss der Mitgliederversammlung vom 11. Juni 2016 zeitnah eine entsprechende Dokumentation erarbeiten, die dann für alle interessierten Implantologen online über www.ismi.me abrufbar sein wird.

Die Internationale Gesellschaft für metallfreie Implantologie e.V. (ISMI) wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, die metallfreie Implantologie als eine innovative und besonders zukunftsweisende Richtung innerhalb der Implantologie zu fördern. In diesem Kontext unterstützt die ISMI ihre Mitglieder mit Fortbildungsangeboten sowie regelmäßigen Fach- und Marktinformationen. Darüber hinaus setzt sich die ISMI in ihrer Öffentlichkeitsarbeit, d.h. in den Fachkreisen sowie in der Patientenkommunikation, für eine umfassende Etablierung metallfreier implantologischer Behandlungskonzepte ein. 

Das 3rd Annual Meeting of ISMI findet 2017 am 5. und 6. Mai wieder in Konstanz statt.

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